10 Januar 2016

Zucker einfach mal austauschen: Xylit ist die Lösung!

Zucker - wer liebt ihn nicht? Ob im Kuchen, der Fertigpizza, dem gekauftem Salatdressing oder im Müsli aus dem Supermarkt, industriell hergestellter Zucker ist heutzutage fast in jedem Lebensmittel vorhanden. Die Lebensmittel, die am besten schmecken (zumindest meiner Meinung nach) wie Nutella, Marmelade, Fertigpizzen oder gar der gekaufte Krautsalat vom Discounter enthalten mehr Zucker, als der normale Menschenverstand glaubt und als meist nötig ist. Aber der Mensch und seine Geschmacksknospen sind an ihn gewöhnt und demnach sehr verwöhnt, was die Süße im Essen angeht. Nicht umsonst wird Zucker schon als "Droge der Moderne" bezeichnet und ist unter anderem Auslöser vieler Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes, Adipositas und Bluthochdruck.

Doch deshalb gänzlich auf Zucker verzichten? Ich könnte es nicht! Schließlich braucht der Mensch auch Zucker, er ist lebensnotwendig für uns und natürlich auch mal Balsam für die Seele. Da muss es schonmal drin sein, ein schönes Stück Kuchen zu verschlingen oder sich auch einfach mal ein tolles Nutellabrötchen zum Frühstück zu gönnen. Aber hier liegt die Betonung auf dem Wörtchen "mal" und das in Maßen.

Man kann den Zucker zu Herstellung verschiedener Speisen aber auch einfach austauschen: man nehme einfach Xylit (auch Xylitol oder Birkenzucker genannt). Xylit ist ein Zuckeralkohol, der als Zuckeraustauschstoff verwendet wird.

Xylit wird hauptsächlich aus der Rinde der Hölzer Birke und Buche gewonnen - daher auch der Name Birkenzucker. Es kommt auch in äußerst geringen Mengen in bestimmten Gemüse- und Früchtesorten wie Blumenkohl und Erdbeeren vor.
Heutzutage wird Xylit auch aus den Resten von abgeernteten Maiskolben hergestellt.

Ich verwende Xylit genauso wie den herkömmlichen Zucker, ich tausche Zucker einfach 1:1 durch Xylit aus. Xylit gibt es in den verschiedensten Formen, ob als ganz normaler Kristallxylit, Puderxylit oder grob gekörnt. Mittlerweile gibt es sogar braunen Xylit, diesen habe ich jedoch noch nicht verwendet.

Xylit kaufe ich immer Internet bei der Firma Xucker. Diese bietet ein große Auswahl an Xylit und auch an verschiedenen Lebensmitteln, die mit Xylit gesüßt sind, wie zum Beispiel Schokolade, Kaugummis, Nuss-Nougat-Cremes, Trinkschokolade und und und...

Ein weiterer Vorteil von Xylit ist, dass dieses den Blutzuckerspiegel nur ganz leicht erhöht, im Gegensatz zu Zucker, welcher den Blutzuckerspiegel extrem schnell in die Höhe schnellen lässt. Somit ist Xylit auch super für Diabetiker geeignet.
Dennoch solltet ihr zu Beginn der Verwendung von Xylit vorsichtig mit der Menge sein, denn Xylit kann anfangs, und auch in größeren Mengen, abführend wirken. Ihr solltet somit euren Körper erst an das Xylit gewöhnen. Also nicht gleich 5 Muffins auf einmal vernichten, anfangs reichen erstmal 2 oder eine Rippe Schokolade!

Preislich gesehen ist Xylit leider um ein vielfaches teurer als Zucker, dies ist u.a. der verhältnismäßig teuren Herstellung geschuldet. Aber naja, was tut man nicht alles für gesünderes Essen?!

Probierts doch einfach mal aus! Ein kleiner Hinweis von mir: Wenn ich Kuchen mit Kakao backe und Xylit verwende, dann habe ich das Gefühl, dass der Kuchen dunkler ist als normal. Er schmeckt nicht verbrannt oder ähnliches, der Teig wird einfach dunkler...

Ganz liebe und zuckerfreie Grüße,

Alexandra



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